Grundzüge des Polizeirechts in der Schweiz
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Vor nahezu zwanzig Jahren erschien die letzte Gesamtdarstellung des Polizeirechts in der Schweiz. In der Zwischenzeit hat sich das Polizeirecht grundlegend gewandelt. Nicht nur wurden seither in allen Kantonen Polizeigesetze erlassen oder novelliert, zugleich hat eine Vervielfachung der Rechtsquellen das Polizeirecht zu einem komplexen Querschnittsrecht werden lassen, das von völkerrechtlichen Konventionen über verfassungsrechtliche Prinzipien und Normen, Bundesgesetze und Konkordate bis in kantonale Erlasse reicht. Das neue Handbuch bietet einen Überblick über diese Gemengelagen und gibt Antwort auf alle wichtigen verfassungsrechtlichen und praktischen Fragen der polizeilichen Arbeit. Das Schwergewicht des Werkes bilden das Verhältnis der drei grundrechtlichen Funktionen und dem Polizeirecht sowie den rechtsstaatlichen Anforderungen an Rechtssetzung und Rechtsanwendung. Weitere Kapitel sind den im Polizeiwesen prominenten Realakten, der Amts- und Rechtshilfe mit ihren mitunter grundrechtlich zweifelhaften Konstellationen und dem Datenschutz gewidmet. Eingehend und kritisch sind auch die Übertragung polizeilicher Aufgaben an Armeetruppen und die Wahrnehmung von Sicherheitsaufgaben durch Private behandelt. Die praktische Erfahrung des Autors kommt in zahlreichen Beispielen zu rechtlichen Begriffen oder Erfordernissen zum Ausdruck. Zudem ist die Arbeit so verfasst, dass sie auch Praktikern ohne rechtswissenschaftliche Ausbildung eine wertvolle Hilfe ist.